125 km, erster gefühlt heißester Tag, aber... wir wollten es nicht anders. Nun sehnten sich die ersten GTs nach dem kühlen Norden in Vietnam zurück. Aber, watt willste machen. Aufs Rad und los.
Das erste Drittel erschien uns wie eine Ewigkeit und Michael fuhr sogar für eine Wahrnehmung in den Augenwinkeln (eine echtes Restaurant) einen Kilometer zurück und zog noch Matthias mit sich, um sich dann doch ernüchternd wieder in die Riege der GTs einzufügen.
Die Sonne fing an unerbärmlich nieder zu brennen. Unsere große Pause legten wir dann bei gut der Hälfte der Kilometer ein. Dort kredenzte man uns nach pantomischer Bestleistung von Matthias ein herrliches Mittagssüppchen. An dieser Behausung hauten sich einige Mitreisende mehrfach die Köppe ein, da immer wieder die "Max. Headroom" der Laoten überschätzt wird (böse Falle = Beule).
Auf den letzten 30 km wurde dann die Paff'sche Soundmachine wieder angeworfen (iPod & Kugellautsprecher). Das was uns in den letzten Wochen oft nervte wurde tatsächlich ein Motivationsfaktor und wir radelten hemmungslos die Kilometer runter - Spinning in der Pampa! Das Einradeln der "GT Riders" in Pakse war quasi als Erstürmung zu sehen, wenn nicht, ja wenn nicht die Brücke des vorgegebenen GPS-Weges gefehlt hätte. Ich wollte es nicht glauben. Da gibt es doch immer einen Möglichkeit herüberzukommen. Das hatte ich anno 2012 in Thailand von der Reiseleitung gelernt. Als nämlich dort der Weg endete, wir die Räder über den Bach trugen und die Strasse tatsächlich weiterging.
Nun, im aktuellen Falle ging gar nichts mit Herübertragen. Fluss ist Fluss. Also umgekehrt und schließlich über kleine Nebenstraßen zum Guesthouse geradelt.
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| check: bike und Radler OK |
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| tiefe Dächer über der Nudelsuppe |
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| Frühstück oder Abendessen? |
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| Standradler |
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| Nacktwäscher |
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