Fun-t-Asia: Tag 13: Grandiose Landschaft v2 zwischen Kasi und Vang Vieng

by Mr. Chris

Nach einer Nacht in Kasi (eine Stadt ähnlich wie Bielefeld), die aus übernachtungstechnischen Gründen selektiert wurde, haben wir den lokalen Markt besucht und dort allerlei totes Getier gesichtet, welches offenbar teilweise unter Artenschutz fiel. Der Artenschutzbeauftragte (M. Weber) gab zu Protokoll, dass es sich hier um Lebensmittel handelte, welche Priorität gegenüber dem internationalen Artenschutzabkommen hätte. Somit war die Phantasie frei für ein Schaschlik-Spieß aus Bisamratte, Buschhörnchen, Schleiereule, Mungo, diversen Singvögeln, usw.

Dort wurden wir (mal wieder) auf Deutsch von einem Düsseldorfer Laoten angesprochen.

Unser Weg wurde von hunderten Schulkindern auf Fahrrädern gesäumt und wir fuhren, nachdem wir Kasi verlassen hatten, durch eine wundervolle Landschaft, die ich irgendwie als Dejavue wahrnahm. Vielleicht war ich schon vor neun Jahren hier gewesen. Werde die Reiseleitung fragen oder meine Bilder von damals vergleichen müssen. Man kann es als Genussradeln sehen und nach den vielen Höhenmetern der vergangenen Woche konnten wir es einfach nur rollen lassen.

Das Landvolk zeugte uns Respekt, indem wir von den Kindern am Strassenrand zu händischem Abschlag und gefühlten 1000 'Sabaidee' aufgefordert wurden. Zwischendurch kam auch ein ¨I love you¨ zu unseren Ohren. Man muss hier aufpassen, da die Kids mächtig hart zuschlagen können - also immer die Hand versuchen nach hinten nach dem Abschlag enspannt ausschwingen zu lassen.

Ja näher wir an Vang Vieng kamen, desto mehr nahm der Strassenverkehr zu. LKWs, die sich mit schwerer Ladung und im Kriechtempo auf den teilweise marodierten Strassen bewegten, können mit ihren Dieselabgasen einem ordentlich die Luft verpesten. Vang Vieng kann ich nun tatsächlich bewusst wahrnehmen (damals im Jahr 2005 hatte ich mit Fieber zu kämpfen und lag zwei Tage im Bett). Auf in den ruhigen Abend am Wasserfluss Namsong...